Seit der Gründung im Jahr 1987 ist die Firma Schäfer Druck & Verpackung in Werther (Westfalen) deutlich gewachsen: an Mitarbeitern, Maschinen und Erfahrung. Unter Leitung des Gründers Udo Schäfer und seines Sohns Timo hat sich die Firma in den letzten Jahren einem ständigen Wandel und einer sichtbaren Entwicklung unterzogen. Konsequent spezialisierte man sich auf die Herstellung und Veredelung von Verpackungen für die Lebensmittel-, Tiefkühl- und Süßwarenindustrie. Dabei griff man auf die Erfahrung von 32 qualifizierten Mitarbeitern zurück. Durch den Neubau einer Halle im Jahr 2018 wurde die Büro- und Produktionsfläche auf ganze 2.700m² erweitert. Ursprünglich nur für die ersten Andrucke von Großauflagen ausgerüstet, wechselte man im Jahr 2014 mit einer sechsfarbigen Mittelformat-Bogendruckmaschine in den Auflagendruck.
Vorbereitung auf das 3B-Format
In der neuen Halle ist man bei Schäfer Druck & Verpackung mit insgesamt zwei Visioncut-Stanzautomaten, einer Vision-foil-Prägedruckmaschine und einer Expertfold-Faltschachtel-Klebemaschine der Firma Bobst ausgestattet. Die Systeme sind für verschiedene moderne Verpackungslösungen im Einsatz und mit ihrer Größe bis zum 3B-Format einsetzbar.
Autarke Produktion durch eigenes CtP-System
In der Vorstufe hatte man bisher die Druckplatten extern erstellen lassen. Für Geschäftsführer Timo Schäfer ein Dorn im Auge: „Es wird nichts mehr geben, was wir nicht selber machen.“ Fast alle Fremdkosten will man bei Schäfer Druck & Verpackung abschaffen. Konsequenterweise war deshalb die Beschaffung eines passenden CtP-Systems unabdingbar. Zur Beratung zog Schäfer den Vertriebsleiter Dirk Belau von der Firma Hubertus Wesseler in Osnabrück hinzu. Die Entscheidung fiel positiv aus für einen Kodak Trendsetter 800 mit Multi Cassette Unit (MCU) zum automatischen Einzug von bis zu vier verschiedenen Plattenformaten bis hin zu 3B. Also ist man auch hiermit nun für den Wachstumskurs gerüstet.
Beste Resultate mit wenig Chemie
Als Plattenmaterial kam nur die bei Schäfer bereits lang bewährte Platte Kodak Trillian SP in Frage. Sie hat eine spezielle negativ arbeitende Schicht, die für hohe Produktivität und Auflösung sowie für hervorragende Beständigkeit gegen chemische Einwirkungen sorgt und eine hohe Druckbildbeständigkeit, auch ohne Einbrennen, aufweist.
Die Trillian SP verbraucht bis zu 70 Prozent weniger Chemie als bisherige Druckplattensysteme und verwendet einen Plattenentschichter mit niedriger Regenerierrate, der eine deutlich längere Standzeit erreicht und insgesamt den Chemieverbrauch sowie die Entsorgungsmengen reduziert.
Komplettlösung gelungen
Durch die eigene Herstellung der Platten erhielt man im Drucksaal eine Nachtschicht-Sicherung obendrein, denn die Drucker können nun eine eventuell beschädigte Platte selbst ersetzen.
Einen weiteren Nebeneffekt konnte Schäfer nach den ersten Wochen der Inbetriebnahme resümmieren: Man ist jetzt sogar günstiger in der Eigenproduktion als im Einkauf der Platten, auch wenn man alle betriebswirtschaftlichen Kosten einbezieht. Durch eine kompetente Beratung, die pünktliche Lieferung, Installation und Einweisung hat Wesseler als Partner für Druck- und Medientechnik bei Schäfer Druck & Verpackung eine ganzheitliche Lösung eingerichtet.